Was für ein grandioser Auftritt von Tim Nowak!

Viel wäre noch zu sagen, doch es ist spät und alles muss sich erst einmal setzen. Top 10 in der Welt! Wahnsinn! Nachstehend der Eintrag von der DLV-Homepage:

U20-WM – Zehnkämpfer mit Bestleistung in Top 10

Gunnar Nixon (USA) ist neuer U20-Weltmeister im Zehnkampf. Mit neuer Bestleistung und U20-Landesrekord von 8.018 Punkten verwies er Jake Stein auf Rang zwei. Der Australier absolvierte ebenfalls einen starken Wettkampf und verbesserte seinen eigenen australischen U20-Rekord auf 7.951 Punkte. Lukas Schmitz (LAV Bayer Uerdingen/Dormagen; 7.444 Punkte) und Tim Nowak (LG Hohenlohe; 7.356 Punkte) belegten Rang acht und neun.

Tim Nowak und Lukas Schmitz ließen die Bestleistungen purzeln (Foto: Bernhart)

Die deutschen Zehnkämpfer machten zwei Tage lang richtig Freude. Beide hatten ihren zuvor besten Zehnkampf Ende Mai in Bernhausen absolvierte. Lukas Schmitz kam auf 7.320 Punkte, Tim Nowak auf 7.288 – für einen Platz unter den Top Ten der Welt hatte das im Vorfeld der U20-WM nicht gereicht. Doch in Barcelona waren die Allrounder zum Saisonhöhepunkt topfit und konnten noch einmal zulegen.

Lukas Schmitz war im Vorjahr bei der U20-EM in Tallinn (Estland) noch über die Stadionrunde in Erscheinung getreten. In Barcelona verfolgte er aufmerksam die Wettbewerbe der Viertelmeiler und rannte selbst in 47,73 Sekunden zur mit Abstand schnellsten 400-Meter-Zeit der Zehnkämpfer. Doch er zeigte auch, dass ein guter Mehrkämpfer in ihm steckt und überzeugte vor allem mit 7,36 Metern im Weitsprung sowie 4,40 Metern im Stabhochsprung.

Sieben Einzelbestleistungen für Tim Nowak

Der erst 16 Jahre alte Tim Nowak stürmte zu sage und schreibe sieben Einzel-Bestleistungen und glänzte dabei besonders in den Wurfdisziplinen (Kugel: 14,89 m; Diskus: 42,57 m; Speer: 53,85 m). Nur im Stabhochsprung musste er mit 3,80 Metern einen Dämpfer einstecken und blieb unter seinen Möglichkeiten

Davon, dass eigentlich erst in zwei Jahren bei der U20-WM in Eugene (USA) seine Zeit kommen könnte, wollte er nichts wissen: „Wer weiß, was in zwei Jahren ist!“ Als Neunter brauchte er sich hinter den bis zu zweieinhalb Jahre älteren Athleten nicht zu verstecken, schließlich ließ er zwölf Starter hinter sich.

Zwei zufriedene Athleten

Erschöpft von zwei intensiven Tagen fand Lukas Schmitz nach den abschließenden 1.500 Metern und Ehrenrunde mit den Allroundern nur wenige Worte für seinen Wettkampf. „Es wurde eine gute Bestleistung, ich bin total zufrieden“, sagte er.

Tim Nowak war voller Euphorie: „Es war ein super Erlebnis!“ sagte er. „Der Wettkampf war einfach nur Hammer. Ich habe mich richtig gut mit allen Mehrkämpfern verstanden, wir sind in den zwei Tagen eine richtige Gemeinschaft.“

Noch viel Spaß in Spanien, genieße die Wettkämpfe und das Anfeuern im Team. Bitte grüße mir Anna Rüh, die vor kurzem ihr Autogramm in Ursulas Promialbum eintrug, als ich sie in Kienbaum darum bat. Auch ihr wünsche ich alles Gute und viel Erfolg.

Grandioser Wettkampf. Im Fernsehen sahst du richtig glücklich auf der Ehrenrunde aus. Hast auch allen Grund es zu sein!!!

Danke an alle Nowaks für die guten Nachrichtendienste.

 

TH

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